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Prüfungen:
 

 

Mein Frauchen und ich sind seit vielen Jahren fleißig am "Arbeiten" und so haben wir auch einige Prüfungen bestanden.

   

Meine Lieblingsarbeit ist das Fährten. Was meinem Frauchen allerdings weniger gut gefällt ist, dass ich nicht nur jeden Gegenstand auf der Fährte finde, sondern auch jedes Mausloch. Da sie dadurch einmal nur knapp einem Nervenzusammenbruch entging und wir über diese wie sie meint "Unart" eine längere Diskussion hatten, habe ich ihr versprochen, in Zukunft nur mehr dann Mäuse und Maulwürfe aufzuspüren, wenn ich das Fährtengeschirr nicht trage. Sie meinte nämlich, dass das bei weitem ja viel häufiger vorkomme, dass wir nur mit Halsband unterwegs sind, und da hat sie ja recht.

  

Das was mir am wenigsten liegt ist die Unterordnung. Versteh bis heute nicht, was das für einen Unterschied macht, ob ich gerade aus vorsitze oder ein bisschen schräg. Warum muss ich mich zwischendurch immer hinsetzen, wenn wir sowieso dann wieder weggehen? Und der ewige Wechsel, Normalschritt, Schnellschritt, Langsamerschritt, etc. Langsam geh ich automatisch wenn ich was wichtiges zu erschnüffeln hab. Aber das darf ich ja dann auch nicht. Frauchen und ich haben uns mit guten Durchschnitt abgefunden. Ja, jeder muss in einer guten Beziehung auf den anderen zugehen.

 

 

In der Schutzarbeit ging mir erst mit gut zwei Jahren so richtig der Knopf auf. Ich hatte zwar von Anfang an, also da war ich ja noch ein richtiges Baby, Riesenspaß an der Sache, doch ich hab nie verstanden, warum ich das Ding wieder hergeben sollte und vor allem, warum ich alle Reviere absuchen sollte, wenn sich der "böse" Kerl zu 90 % immer im selben Revier versteckte. Da mein Frauchen doch mehr Dickschädel hatte als ich, hab ich dann halt gemacht wie sie es wollte. In einer guten Beziehung muss man  halt manchmal ein bisschen nachgeben. Sie machts ja auch zeitweise, zB mit dem im Bett schlafen und so, aber das ist eine andere Geschichte.

     
  Meine Prüfungsergebnisse im Detail:
  Datum: Verein: Prüfung: Punkte: Note:
  06.11.1999 ÖRV Ortsgruppe Gresten BGH 1 91 sehr gut
  08.07.2000 ÖRV Ortsgruppe Gresten SCHH 1 93/85/90 = 268 gut
  07.07.2001 ÖRV Ortsgruppe Gresten SCHH 2 90/70/72 = 232 befriedigend
  17.11.2001 ÖRV Ortsgruppe Gresten SCHH 2 80/84/86 = 250 gut
  06.07.2002 ÖRV Ortsgruppe Gresten SCHH 3 90/82/80 = 252 gut
  14.06.2003 ÖRV Ortsgruppe Gresten FH 1 84/89 = 173 gut
  17.10.2004 Österr.Klub der Hovawartfreunde BGH 3 90 / 1. Platz sehr gut
  13.11.2004 ÖRV Amstetten FH 2 30 mangelhaft
24.04.2005 ÖGV Wienerwald BGH 3 70 befriedigend
15.10.2005 Österr. Klub der Hovawartfreunde FH 2 60 mangelhaft
26.08.2006 Österr. Klub der Hovawartfreunde BGH 1 84 gut
  21.10.2007 Österr. Klub der Hovawartfreunde BGH 3 70 befriedigend
   
Die BGH 3-Prüfung am Wallersee-Cup 2007 ist in den Schnee gefallen! An diesem Tag durften sich unsere Hovi's über den ersten Schnee heuer freuen, und das haben sie auch gemacht - ausnahmslos! Nelson hat zwar die Freifolge brav gemacht, aber als dann die Nase zum ersten Mal beim Bringen auf ebener Erde zum Boden musste, war diese Versuchung zu groß! Es brauchte 4 Kommandos BRING bis er endlich das Bringholz brachte. Dann war natürlich die Konzentration weg. Robert dachte, er mache ein paar Superschnapschüsse bei der A-Wand und hockte vor einem Baumstamm. Nelson hatte ihn längst schon entdeckt. Leider hatte in diesem Moment Robert noch die falsche Eingebung und er versteckte sich dahinter. Beim Hopp fürs Springen rannte Nelson schweifwedelnd hinter den Baumstamm und fand Robert! Beim Kommando BRING lief Nelson dann zwar zum Bringholz und brachte es, jedoch hatte ich weder einen Hin- noch einen Rücksprung! Tja, Robert war kirschrot angelaufen und ich war wunderlicherweise ganz ruhig! Irgendwie war die ganze Prüfung heute einfach zu lustig anzuschauen, als sich darüber zu ärgern. Das Voran und das Ablegen unter Ablenkung passten wieder absolut und so kam es Gott sei Dank wenigstens zur positiven Beurteilung. 
Die BGH 1 2006 habe ich mit meinem neuen Herrli Robert gemacht. Der hat vorher noch nicht sehr viel mit Hunden zu tun gehabt. Mein Frauli war sehr stolz auf uns, zum Einen, dass Robert sich über die Prüfung getraut hat und zum Anderen, dass ich keine Faxen gemacht habe. Wir haben auch für lautes Gelächter beim Publikum gesorgt. Robert wollte  mich aus dem Platz, in das ich nach dem Sitz gefallen war, weil es ja soooo heiß war, hochziehen. Ich hab mich lauthals gewehrt! Ein einfaches SITZ hätte doch genügt, aber das hat er wohl in der Aufregung vergessen. 
Auch der 2. Versuch, die FH 2 zu bestehen, scheiterte! Diesmal jedoch viel knapper. Aals Trotzreaktion hatte ich einige Tage vor der Prüfung beschlossen, keine Gegenstände mehr anzuzeigen! Weil jeder nicht gefundene Gegenstand natürlich Punkteabzug bedeutet und ich  dadurch auch keine Pausen hatte, versuchte ich die ganze FH2-Fährte durchzumarschieren. Am letzten Schenkel ging mir dann leider die Puste aus, ist ja nicht grad ein Honiglecken so eine Fährte. Um das ein bisserl zu vertuschen habe ich ins Pendeln angefangen, was der Richter natürlich bemerkt hat. Das hat uns die letzten Punkte zum positiv sein gekostet.
Umso mehr bewundern wir alle Fährtenleute, die die viele Zeit finden, um regelmäßig zu trainieren. Schließlich braucht man für das Legen der Fährte einen Helfer und bis zum Ausarbeiten der Fährte muss man dann auch noch ewig warten. Respekt!
Wie gesagt, bei einem Hovi muss man den Humor haben, sich vorführen zu lassen.
Nelson hatte bei der FH 2 im Herbst nach 2 Schenkeln und 2 Winkeln beschlossen, sich doch lieber - da bis dahin noch immer kein Guzi gefunden wurde - sich an dem reichlich gedeckten, angrenzenden Acker zu bedienen, der leider frisch mit Mistsuppe bestreut war - Abbruch. Was soll's. Wir probierens wieder.
Bei der BGH 3 im April starteten wir beim 1. Hovawart-BGH-Turnier, da Nelson die BGH 3 im Herbst ja mit ausgezeichneten 90 Punkten bestanden hatte. Bloß war es an diesem Apriltag sehr warm, zu warm für Nelson, dass da nicht alles so schnell und 100%ig läuft - ist für ihn klar. Warum schnell bei der Hitze, wenn ich langsam auch zum Ziel komme.
Beim Wallersee-Cup 2004 des Österreichischen Klubs der Hovawartfreunde, der aus einer Prüfung und einer Ausstellung bestand, hab ich durch die 90 Punkte bei der BGH 3, diese Klasse habe ich unter 4 Startern gewonnen, und einem V2 in der Championklasse bei der Ausstellung den 2. Platz bei der Universalsieger-Wertung der Rüden (6 Starter) mit insgesamt 161 Punkten erreicht.
  Zu meiner Verteidigung muss ich die Schuld für die Benotung der FH 1 meinem Frauchen zu schreiben. Nicht nur, dass wir vor der Prüfung genau eine kurze Fährte gegangen sind, sie hat vor lauter Aufregung auch einen Gegenstand vergessen zu legen. Bin ich froh, dass wir ansonsten immer Fremdfährte haben, denn mein Frauchen ist absolut unfähig zum Fährtenlegen. Echt wahr! Sie kann nur froh sein, dass ich die Fährtenarbeit komplett allein erledige, sie braucht nur aufzupassen, dass sie genau 10 m weiter hinten mitgeht. Kein Witz, selbst da hat sie mal vor lauter Nervosität vergessen, dass die Leine 10 m lang ist, dass hat uns auch mal einige Punkte gekostet.